Maurizio Zanella studierte in Bordeaux und in Beaune Öno- logie und gehört zur Generation von Weinmachern, die die Renaissance des italienischen Weinbaus massgeblich einleiteten.
Vor 48 Jahren entschied sich Maurizio Zanella, auf dem Landsitz seiner Mutter, «Ca’ del Bosco», eingebettet in den Hügeln von Erbusco, Weinberge zu pflanzen. Zur Planung der Rebanlagen zog er den berühmten Emile Peynaud aus Bordeaux bei. Was damals niemand wusste: Bei einer der gepflanzten Rebsorten handelte es sich nicht um Cabernet franc, sondern um Carmenère. Passiert sein soll das nicht nur auf Maurizio Zanellas Gut, sondern auch bei anderen Winzern. Was so viel bedeutete wie: In Italien wurden etwa 4200 Hektaren Rebberge mit Carmenère bestockt, obwohl die Sorte offiziell nicht existierte und auch nicht registriert war.
Maurizio Zanella, der in Bordeaux und in Beaune Önologie studierte und zur Generation von Weinmachern gehört, die das «Rinascimento enologico italiano», die Renaissance des italienischen Weinbaus, massgeblich einleiteten, liess sich nicht beirren. Noch nie um eine Marketing-Idee verlegen, liess er den Phantasienamen Carmenero schützen, gleich weltweit, und füllte mit Jahrgang 1997 seinen ersten Carmenère der Lage Formica ab und nannte ihn Carmenero. Inzwischen befindet sich Jahrgang 2007 auf dem Markt. In der Weinwelt einen Namen geschaffen hat sich Maurizio Zanella in erster Linie mit Schaumweinen. Sie dürfen sich durchaus mit Champagnern messen lassen. Einen ausgezeichneten Ruf geniessen aber auch die Weiss- und Rotweine von Ca’ del Bosco, ob Chardonnay, «Maurizio Zanella» oder der erwähnte Carmenero.
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